Ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir schlafend. Angesichts dieser besonderen Gewichtung lohnt es sich, den Schlafraum mit Weitsicht einzurichten und die Schlafqualität nicht dem Zufall zu überlassen.
Du hast vielleicht ein paar grundlegende Ideen, wie sich die Einrichtung auf die Raumatmosphäre auswirken kann. In diesem Artikel gehen wir tiefer auf diese Aspekte ein und prüfen, was die Wissenschaft zu diesem Thema zu sagen hat.
Die Auswahl des Raumes
Bauherren genießen die Möglichkeit, die Schlafzimmerplanung in die eigenen Hände zu nehmen. Die Positionierung des Raumes trägt viel zum späteren Wohlgefühl bei. Es ist ratsam, einen Raum auf der Nord- oder Ostseite der Wohnung zu wählen, welcher sich tagsüber nicht aufheizt. So bleibt an heißen Tagen ein annehmbares Klima erhalten.
Weiterhin lohnt es sich, das Zimmer auf der Gartenseite des gekauften Hauses zu platzieren. Störende Geräusche, wie Lärm von der Straße, lassen sich auf diese Weise minimieren. Je größer der Raum geplant werden kann, desto offener und freier fühlt er sich im Rahmen der späteren Begehungen an. Demnach macht es sich bezahlt, mehr Geld in die Hand zu nehmen und sich damit von einer stark beengten Schlafstätte zu verabschieden.
Die passenden Möbel finden
Nicht jeder genießt den Luxus, das Schlafgemach nach eigenem Gusto zu platzieren. Ein ebenso großer Einfluss auf die Schlafqualität ist über eine geeignete Möblierung möglich. Experten raten, Disziplin zum treibenden Faktor zu machen. Der Schlafraum sollte nicht schrittweise in ein Allzweck-Zimmer verwandelt werden, in dem auch ein Fernseher, ein Schreibtisch und der Heimtrainer ihren Platz finden.
Die Basics – Das Bett als Herzstück
Die Grundlage für die Einrichtung des Zimmers stellt das Bett dar. Du kannst darauf achten, eine einheitliche Stillinie zu erhalten. Ist für den Rest des Zimmers ein eher rustikaler Landhaus-Stil vorgesehen, macht ein Bett aus Holz eine gute Figur. Geht es filigraner und gehobener zu, macht sich ein Möbelstück mit zierlichen Metallelementen gut.
Viel wichtiger als der optische Eindruck bleibt jedoch der Schlafkomfort. Entscheidend ist eine gut geeignete Matratze, die Rücksicht auf Körperbau und Schlafposition nimmt. Auf diese Weise gelingt es, für eine optimale Entlastung des Körpers zu sorgen, um am nächsten Morgen voller Energie in den Tag starten zu können. Aus diesem Grund ist es wichtig, für den Erwerb die klassifizierten Angebote von Experten in Betracht zu ziehen.
Boxspringbetten als Alternative
Als interessanter Trend machten in den vergangenen Jahren die Boxspringbetten auf sich aufmerksam. Sie unterscheiden sich von ihrem Aufbau, der keinen typischen Lattenrost vorsieht. Stattdessen liegt die Matratze auf einer Federkernbox mit Bonellfederkern auf. Wer sein Schlafzimmer gemütlich einrichten möchte, findet eine große Auswahl an hochwertigen Boxspringbetten bei Möbel-Eins. Diese sind online verfügbar und können ganz bequem nach Hause geliefert werden.
Was sind die großen Vorteile, welche Du mithilfe des Boxspring-Ansatzes ins Schlafgemach holst? Viele genießen die angenehme Einstiegshöhe von bis zu 80 Zentimetern – das sind bis zu 20 Zentimeter mehr als ein herkömmliches Bett. Der dreilagige Aufbau hat noch weitere Vorteile. Dazu zählt die bessere Abfederung des Körpergewichts. Darüber hinaus wirken die Betten pompös und machen in größeren Räumen einen edlen und luxuriösen Eindruck. Farblich sind flexible Anpassungen an den eigenen Einrichtungsstil denkbar.
Der passende Schlafzimmerschrank
Abseits des Bettes spielt vor allem ein angepasster Schlafzimmerschrank eine große Rolle. Welchen Du idealerweise auswählst, hängt vor allem von der Größe des Raumes ab. Viele träumen von einem begehbaren Einbauschrank, der sich mit allerhand hochwertigen Kleidungsstücken füllen lässt. In kleineren Räumen führt dies zu einem erheblichen Platzverlust, der sich bei einfallendem Tageslicht kaum optisch kompensieren lässt.
Sinnvoll ist stattdessen ein Schrank, der genügend Bewegungsfreiheit lässt, der gleichzeitig alle Kleidungsstücke aufnehmen kann. Angesagt waren zuletzt offene und einsehbare Schränke, die zumindest einen Teil des Kleidungsbestands sichtbar präsentieren. Dies setzt eine hohe Ordnungsdisziplin voraus, andernfalls geht die ersehnte Gemütlichkeit leicht verloren. Wer es sich leicht beim Erhalt der Ordnung machen möchte, der setzt auf ein gut durchdachtes Ordnungssystem. Dieses stellt sicher, dass alle Kleidungsstücke einen angestammten Platz finden.
Der psychologische Effekt der Möblierung und Gestaltung
Wie die psychologische Forschung in den vergangenen Jahren zeigte, hat die Möblierung unserer Schlafräumlichkeiten nicht nur eine praktische Komponente. Zugleich beeinflusst die Raumgestaltung unser Schlafverhalten stark, was es umso wichtiger macht, sich eingehend diesem Punkt zu widmen. Unserem Unterbewusstsein fällt es leichter, sich in einem Raum zur Ruhe zu legen, der klar für diesen Zweck bestimmt ist. Je klarer die Möblierung auf Bett und Schrank ausgerichtet ist, desto leichter lässt sich dieser Effekt einstellen.
Falls Du im selben Raum noch Fernsehen oder das dringende Projekt in der Home-Office-Ecke fertigstellen möchtest, geht dieser Effekt verloren. Im Idealfall verlegst Du das Home-Office in einen separaten Raum. Allgemein gilt die Faustregel: je weniger Möbelstücke, desto besser für den Schlaf. Ein gern gesehener Nebeneffekt ist, dass sich damit die Kosten für die Gestaltung des Schlafraumes in Grenzen halten. Dies bietet die finanzielle Freiheit, mehr auf Qualität zu setzen.
Die Wohnpsychologie lässt sich nicht nur von der negativen Kehrseite her betrachten. Ein positiver Einfluss auf Gemütlichkeit und Erholung geht beispielsweise von einer passenden Dekoration aus. Ebenso kann eine Anpassung der Wandfarben ihren Beitrag leisten. Neben einem neutralen Weiß erhalten vor allem seichte Pastellfarben eine große Aufmerksamkeit. Grüntöne können sich positiv auf unsere nächtliche Erholung auswirken, wenn wir unter ihrem Einfluss die Augen schließen. Zu dunkel und intensiv dürfen die Farben nicht gewählt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Raum deutlich kleiner erscheint als er in Wirklichkeit ist.
Aktuelle Trends
Wenn Du diese Grundlagen für die Möblierung eines gemütlichen Schlafraumes im Auge behältst, gibt es genügend Möglichkeiten, aktuellen Trends zu folgen. In diesen Tagen sind schlichte Designs und klare Strukturen gefragt, die sich perfekt mit den Erkenntnissen aus dem Gebiet der Wohnpsychologie in Einklang bringen lassen. Gleiches gilt für optische Eindrücke, die zum Beispiel durch Fototapeten ausgedrückt werden können.
Bei den verwendeten Textilien stehen die Zeichen auf Qualität statt Quantität. Anstelle des regelmäßigen Austauschs der Farben stehen hochwertige Faserstrukturen im Vordergrund. Von feinem Gewebe, das in seiner Haptik an Seide erinnert, bis hin zu dickeren Stoffen für den Winter bieten sich hierbei alle Möglichkeiten. Falls du Hilfe bei der Auswahl der Stücke suchst, findest Du im Internet jede Menge Inspiration über alle Einrichtungsstile hinweg.
Fazit
Wie dieser Überblick zeigt, ist eine gemütliche Möblierung der Schlafräumlichkeiten keine Frage der Optik. Gleichermaßen steht eine erholsame Nachtruhe im Vordergrund und der Wunsch, an jedem Morgen mit neuer Energie zu erwachen. Wer sich dem Trend der Schlichtheit anschließt und bei der Wahl des Bettes auf hohe Qualität und die passende Matratze achtet, der kann ganzheitlich von diesen Entscheidungen profitieren und die eigenen vier Wände wohnlicher machen.
Quellen:
[1] https://www.bau-plus.de/post/91127/schlaf zimmer-im-haus-richtig-planen
[2] https://www.homify.de/ideenbuecher/851496/7-ideen-die-dein-schlaf zimmer-gemuetlicher-machen
[3] https://wohnglueck.de/artikel/boxspringbett-vorteile-nachteile-21545
[4] https://docplayer.org/50650631-Bett-und-raum-ein-leitfaden-des-netzwerk-ganzheitlich-schlafen.html
[5] https://www.aroundhome.de/schlaf zimmer/trends-innovationen/
Bilder:
https://unsplash.com/photos/nqZv8jtwLTY
https://unsplash.com/photos/T5jXjei49uY
https://unsplash.com/photos/7pCFUybP_P8